Du möchtest, dass deine Blogartikel gesehen werden? Mit einem Artikelbild kannst du Aufmerksamkeit erregen und etwa bei sozialen Netzwerken herausstechen. Damit das klapp muss dein Bild gut gemacht sein. Hier lernst du, wie das geht.

Artikelbilder können mit Photoshop oder auch mit kostenlosen Tools erstellt werden. Bevor du dich jedoch in den Designprozess stürzt solltest du einen Plan haben. Wie das geht, das zeige ich dir im Nachfolgenden.

Warum ein Artikelbild für den Beitrag erstellen?

Niemand mag eine Textwüste und das trifft auch auf die Artikelliste zu. Artikelbilder geben dem Auge was nette zum Ansehen. Zudem kannst du mit deinen Artikelbildern einen eigenen Stil vermitteln und somit Branding machen.

Das sind konkret die Vorteile:

  • Branding – Nutze deine Artikelbilder, um deinem Blog ein Gesicht zu geben. Es ist daher wichtig, dass deine Bilder in einem einheitlichen Stil erstellt werden. So lassen sich deine Inhalte auch auf anderen Kanälen einfach erkennen (z.B. bei Social Media).
  • Sieht gut aus – Ein Bild spricht manchmal mehr als tausend Worte und sieht dazu noch nett aus. Wenn du deine Beitragsbilder gut machst, dann kann das dazu beitragen, dass deine Besucher länger auf der Seite bleiben und wieder zurück kommen.
  • Social Media – Als Blogger bist du wahrscheinlich auch bei Social Media aktiv. Deine Posts bei Twitter, Facebook und Co. werden mehr Aufmerksamkeit erhalten, wenn diese mit einem Bild geschmückt sind.

Gründe für die Erstellung individueller Artikelbilder scheint es also genügend zu geben. Jetzt geht es also darum, wie du das am besten machst.

Was ist ein gutes Artikelbild?

Statt dass du nun gleich mit der Kamera losrennst und anfängst Fotos zu schiessen, solltest du erst einen Plan machen. Schau ein wenig, wie es andere machen. Überlege, welcher Stil dir persönlich gefallen würde. Denk darüber nach, wie deine Zielgruppe gerne angesprochen wird. Und so weiter.

Was ich damit sagen will: Mach deine Artikelbilder nicht komplett planlos!

Hier einige wichtige Punkte für gute Artikelbilder:

  • Wiedererkennbarkeit – So richtig geil sind die Artikelbilder dann, wenn sie auch ausserhalb deines Blogs erkannt werden. Sprich, wenn ein Leser eines der Bilder bei Facebook sieht, sollte er deinen Still sofort erkennen (oder dein Logo).
  • Aussagekräftig – Nicht alle Themen können gut in einer Grafik wiedergegeben werden. Dennoch sollte das grafische Element irgendwo einen Zusammenhang mit dem Text haben. Ansonsten kann es auch verwirrend wirken.
  • Grösse – Wähle eine sinnvolle Grösse. Dabei kommt es insbesondere auf zwei Faktoren an: Blogdesign und Social Media! Zum einen möchtest du, dass deine Bilder gut ins Design passen und zum anderen sollen sie auch für Social Media optimal sein. Da alle sozialen Netzwerke andere Grössen bevorzugen, musst du hier dein favorisiertes Netzwerk wählen.

Wer macht besonders gute Beitragsbilder?

Schau dir mal diese Blogs an:

Wenn du nach Inspiration suchst, dann schau dich in deiner Nische um.

In 5 Schritten zum einheitlichen Artikelbild

Schritt 1: Stil definieren

Lass dich inspirieren während du einige andere Blogs analysierst. Wählen einen Stil der zu deinem Blogthema passt und der deine Leser begeistern wird.

Stell dir folgende Fragen:

  • Was funktioniert für mich besser – Fotos oder Grafiken?
  • Sollen alle Bilder in einer einheitlichen Farbe sein?
  • Gibt es ein spezielles Element, das in jeder Grafik enthalten sein muss?
  • Wird mein Thema mit einer Farbe verbunden?

Auf diese Weise kannst du bestimmt einen passenden Stil finden.

Schritt 2: Vorgaben machen

Du weisst nun, wie deine Grafiken in Zukunft aussehen sollen. Dann halte die Vorgaben für dich selbst fest. Auf diese Weise wirst du von Anfang an Bilder schaffen, die zu einem grossen Ganzen zusammengeführt werden können.

Schritt 3: Probebilder

Erstelle einige Artikelbilder zu Themen, über die du in Zukunft schreiben willst. Auf diese Weise kannst du feststellen, ob deine Planung gut war und einfach umgesetzt werden kann.

Du wirst auch sehen, wie viel Zeit du für die Erstellung jeweils investieren musst.

Schritt 4: Bilder für bestehende Artikel

Falls du nicht bei Null anfängst solltest du unbedingt auch Bilder für deine alten Blogposts machen. Diese sollen schliesslich auch zum neuen Stil deines Blogs passen.

Schritt 5: Vorgaben konstant umsetzen

Bei neuen Artikel musst du nun jeweils eine passende Grafik nach deinen Vorgaben erstellen.

Die besten Tools für die Artikelbilderstellung

Jetzt, die wichtige Frage: Mit welcher Software erstellst du deine Artikelbilder am besten?

Photoshop ist zweifellos eine schöne Software, um Artikelbilder zu erstellen. Aber keine Angst, du musst nicht zwingend ein neues Programm kaufen (und lernen). Im Gegenteil, wenn du möchtest kannst du auch komplett auf kostenlose Angebote setzen.

  • Canva – Mit diesem Onlinetool kannst du diverse Grafiken im Handumdrehen erstellen. Es gibt zahlreiche Vorlagen, die du nutzen kannst.
  • Snappa – Eine Alternative zu Canva.
  • Gimp – Ein sehr umfangreiches Grafikprogramm, mit dem du so ziemlich alles machen kannst. Der Vorteil liegt darin, dass du völlig frei bist und nicht von einem Onlinetool abhängig bist. Der Nachteil ist, dass du dich mit dieser Software vertraut machen musst und das so seine Zeit brauchen kann.
  • Photoshop – Mit Photoshop hast du noch mehr Möglichkeiten als mit Gimp. Der Nachteil ist, dass das Programm nicht kostenlos ist. Der Vorteil ist, dass es deutlich stabiler läuft und, meiner Meinung nach, sehr viel angenehmer zu bedienen ist.

TIPP: Finde Bilder, Fotos und Grafiken für deine Artikelbilder -> Visuelle Inhalte Ressourcen

Welche Lösung ist optimal für dich? Ich weiss es nicht. Du musst dich fragen, ob du eine simple Lösung suchst und dafür etwas auf Individualität verzichtest, ob du Geld dafür ausgeben willst oder eben nicht. Ich bin mir sicher, dass du jetzt zahlreiche Anhaltspunkte bekommen hast, um eine gute Entscheidung zu treffen.

Übrigens, alle genannten Tools können entweder komplett kostenlos genutzt oder zumindest für eine Zeit getestet werden.