Wer erfolgreich Bloggen will hat tausende Aufgaben zu bewältigen. Einige davon fallen täglich an und diese findest du in dieser Liste. Tägliche Aufgaben für Blogger:

Schreiben, schreiben, schreiben

Die wichtigste Aufgabe eines Bloggers ist es, Artikel zu schreiben. Optimal wäre es natürlich, wenn du täglich einen Artikel schreiben könntest. Du musst übrigens nicht zwingend täglich einen Artikel für deinen Blog schreiben, sondern das kann auch mal ein Gastartikel sein oder ein längerer Post für Google+ (falls sich deine Zielgruppe dort aufhält).

Neben den Artikeln empfiehlt es sich generell zu schreiben. Das kann ein Journal sein, Kurzgeschichten, ein Roman… Oder oder oder… Je mehr du schreibst desto besser wirst du und fast noch wichtiger: Je mehr du schreibst, desto einfacher wird es. Irgendwann wirst du feststellen, dass du schneller schreiben kannst und auch mehr Ideen hast. Das sagt übrigens auch Ivan Blatter hier.

Über 50% der Blogger veröffentlichen maximal 10 Artikel pro Monat. Egal, ob du in diese Gruppe gehörst oder nicht, nimm dir täglich etwas Zeit zum Schreiben.

Kommentare beantworten

Persönlich versuche ich jeden einzelnen Kommentar zu beantworten. Das ist meiner Meinung nach sehr wichtig. Klar kommt irgendwann der Punkt, wo das nicht mehr geht. So lange es möglich ist – mach es aber!

Denk daran, dass die Leser die kommentieren, deine echten Fans sind. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich jemand die Zeit nimmt, deinen Artikel zu lesen und dann noch etwas dazu zu schreiben. Deine Dankbarkeit dafür drückst du aus, indem du eine Antwort gibst.

Im Weiteren eignen sich Kommentare auch sehr gut dazu, um neue Kontakte aufzubauen.

Emails lesen und beantworten

Mindestens genau so wichtig, wie das Beantworten der Kommentare, sind natürlich Antworten auf Emails. Kontrolliere also das zum Blog gehörende Emailkonto täglich. Tipp: Bei Fragen von Lesern kannst du immer schauen, ob du diese mit einem Link zu einem deiner früheren Artikel beantworten kannst.

Es ist empfehlenswert eine Emailadresse im Stile von “mail@deinblog.tld” einzurichten. Damit bist du für andere Blogger sofort erkennbar. Das ist besonders hilfreich, wenn du den Kontakt aufnimmst.

Blogs lesen

Andere Blogs deiner Nische zu lesen, bringt dir mehrere Vorteile:

  • Inspiration für eigene Artikel.
  • Neue Erkenntnisse über Trends in deiner Branche.
  • Bei deinen Blogger-Freunden auf dem Laufenden bleiben.
  • Artikel zum Teilen finden (Twitter, FB, G+ und so weiter).
  • Gastartikel-Möglichkeiten finden.
  • Interessante Blogparaden finden und mitmachen.

Ich nutze Feedly, um den Blogs in meinen Nischen zu folgen.

Andere Blogartikel kommentieren

Und wenn du schon andere Blogs liest, kannst du auch gleich Kommentare hinterlassen (sinnvolle bitte und nicht spammig). So kannst du eventuell den einen oder anderen Leser gewinnen und vor allem kannst du Beziehungen zu anderen Bloggern aufbauen. Diese kommen nicht von nichts.

Je mehr Artikel du selbst kommentierst, desto mehr Kommentare wird es auch bei deinen eigenen Artikel geben. Denn, wir Blogger sind ja soziale Tiere und geben gern zurück.

Ein guter Kommentar ist einer, der eine weitere Diskussion anregen kann. Versetze dich in die Lage des Bloggers oder der anderen Leser: Würdest du auf diesen Kommentar antworten?

Erwähnungen in Blogs

Finde heraus ob andere Blogger auf deine Artikel reagiert haben und dich verlinkt haben. Reagiere dann selbst darauf z.B. in Form eines Kommentars. Selbstverständlich solltest du einen solchen Artikel zusätzlich noch selbst im Social Web teilen, da du ja promotet wirst.

Damit du automatisch über Verlinkungen informiert bist, richte dir einen Google Alarm ein.

1. Gehe zu https://www.google.de/alerts (logge dich ein, falls du es nicht schon bist).

2. Schreibe deinen Blognamen in das Feld. (Erstelle womöglich mehrere Alerts. Z.B. auch für deinen Namen.)

3. Klicke auf “Optionen anzeigen” und stelle deinen Alert nach deinen Wünschen ein. Ich persönlich lass mir einen RSS Feed erstellen und abonniere diesen dann mit Feedly.

4. Klicke auf “Alert erstellen”.

Und schon bist du automatisch informiert, wenn jemand dich oder deinen Blog irgendwo erwähnt.

Tipp: Wenn du selbst andere Blogger erwähnst, mache diese darauf aufmerksam! Entweder via Email oder natürlich im Social Web. Google+ eignet sich dafür ziemlich gut.

Erwähnungen im Social Web

Gleiches gilt für Twitter und die anderen sozialen Netzwerke. Schau nach ob du erwähnt wurdest oder Nachrichten bekommen hast und reagiere darauf. Du kannst auch Tools wie Hootsuite dazu verwenden, wo du über alle möglichen Aktionen informiert wirst.

Nutze Erwähnungen in sozialen Netzwerken unbedingt, um Kontakte zu knüpfen. Vor allem, wenn du von jemandem erwähnt wirst, den du nicht kennst. Schau dir sein Profil an und entscheide, ob ein Kontakt für dich und deinen Blog von Vorteil sein könnte.

Statistik analysieren

Ob du deine Statistik täglich einsiehst oder nur alle drei Tage, spielt natürlich keine große Rolle. Eine Erfolgskontrolle sollte aber stattfinden. Insbesondere wichtig sind folgende Faktoren:

  • Performance von neuen Artikeln: Wie gut ist dein neuster Artikel gelaufen? Woher kamen die Besucher? Analysiere und passe deine Promotion entsprechend an.
  • Alte Artikel die besonders gut laufen: Finde heraus, welche alten Artikel viele Aufrufe erhalten. Schau nach, wie diese bei Google gefunden werden und optimiere nachträglich.
  • Alte “nutzlose” Artikel: Gibt es Artikel, die überhaupt nicht mehr besucht werden? Entscheide, ob diese aufgewertet werden können oder eventuell gelöscht werden müssen (umleiten nicht vergessen nach dem Löschen).
  • Aufenthaltsdauer: Gibt es Artikel, die zwar besucht werden aber eine sehr hohe Bouncerate haben? Überlege dir, wie du dagegenwirken kannst. Zum Beispiel durch das Einbinden eines Videos oder mehr Text.

Natürlich gibt es noch zahlreiche weitere Infos, die du aus deiner Statistik ziehen kannst. Aber bereits mit den genannten dürften viele Blogger schon täglich beschäftigt sein.

Einnahmen

Je nach dem, wie du deinen Blog monetarisierst, kannst du auch deine Einnahmen einmal pro Tag checken. Das gilt, wenn du mit Affilliate Programmen oder auch Adsense arbeitest. Weil dort sollte sich (im besten Fall) täglich etwas tun.

Selbstverständlich bringt einfach ein Blick auf die Statistik nicht viel. Du musst mit den Daten auch etwas anfangen.

Wenn du etwa verschiedene Anzeigen testest oder deine Affiliate Links anders bewirbst, wird dein täglicher Blick in die Statistik viel sinnvoller sein. Denn, du kannst das Resultat anhand der Änderungen bewerten.

Grafiken erstellen

Update: Danke Claudia!

Vor allem wenn du im Social Web erfolgreich sein möchtest, nehmen Grafiken eine immer grössere Rolle ein. Ob bei Facebook, Twitter oder Google+, Posts mit Grafiken funktionieren einfach besser. Erst recht, wenn es individuelle Grafiken sind. Außerdem sind gewisse Netzwerke nur mit Grafiken nutzbar (Pinterest).

Nimm dir also Zeit, zu deinen Artikeln passende Grafiken zu erstellen. Wenn möglich kannst du auch noch ältere Artikel mit Grafiken bestücken.

Info: Dieser Artikel stammt aus dem Jahr 2012 und wurde überarbeitet.