Der Verzeichnis der Themes bei WordPress umfasst circa 1’500 Themes! Bei einer so großen Auswahl ist es daher legitim zu fragen, warum jemand für ein Theme bezahlen sollte.

Deshalb wollen wir in diesem Artikel auf die Vorteile von kostenpflichtigen Themes eingehen. Falls du nicht sicher bist, ob ein bezahltes Theme für dich richtig ist, dann lies unbedingt weiter.

Besserer Code, weniger Probleme

Programmieren ist eigentlich nicht sehr schwierig. Selbst jemand mit Grundwissen zu PHP und MySQL kann im Prinzip ein Theme programmieren, indem er sich an die Anleitungen von WordPress hält.

Nur ist Code nicht gleich Code. Sprich, ein Theme kann auch schlecht programmiert sein. Dies zeigt sich dann insbesondere in Fehlern oder Komplikationen, zum Beispiel bei der Installation von Plugins.

Da bei den meisten kostenpflichtigen Themes der Support inklusive ist, liegt es im Interesse des Entwicklers, keine Fehler zu machen. So kann er später viel Zeit sparen.

Solider Code bei WP Themes

Kostenpflichtige Themes sind oft sorgfältiger programmiert

Du kannst daher davon ausgehen, dass ein kostenpflichtiges Theme einen sauberen Code hat, respektive, dass eventuelle Fehler schnell behoben werden.

Support ist mit dabei

Allein der Support kann den Kauf eines WP Themes schon rechtfertigen. Selbst wenn du nur einmal in Jahren ein Problem hast, kann der Support ein sehr großer Vorteil sein.

Bei kostenlosen Themes ist der Entwickler überhaupt nicht verpflichtet, dir bei Problemen zur Seite zu stehen. Über die WordPress Plattform kann zwar Unterstützung gegeben werden, die Wartezeiten sind in der Regel aber sehr lange.

Aufgepasst! Der Support bezieht sich bei den meisten Theme Anbietern nur auf Probleme, die unmittelbar auf das Theme zurück zu führen sind. Sprich, solltest du selbst im Code Hand anlegen, ist der Entwickler nicht für die Konsequenzen verantwortlich.

Regelmäßig Updates und Sicherheit

Für die meisten Premium Themes erscheinen in regelmäßigen Abständen Aktualisierungen, damit dein Theme immer auf dem neusten Stand ist.

Insbesondere für die Sicherheit deines Blogs ist das sehr wichtig. So werden Sicherheitslücken geschlossen und zudem kannst du sicher sein, dass dein Theme immer auch mit der neusten WordPress Version kompatibel ist.

Mehr Funktionen im Theme Admin

Viele kostenlose Themes werden vom Entwickler absichtlich eingeschränkt, um eine erweiterte Version davon verkaufen zu können. Entsprechend simpler wird die Bedienung der Premium Version, auch für Anfänger.

Damit sich ein Anbieter mit seinem Theme am Markt durchsetzen kann, muss sich sein Produkt von anderen unterscheiden. Mehr Funktionalität kommt dabei immer sehr gut an.

Du kannst bei einem kostenpflichtigen Theme durchaus erwarten, dass das Design sehr anpassungsfähig ist und du auch ohne Programmierung das Theme individuell gestalten kannst.

Enfold WordPress Theme

Design-Einstellungen im Enfold Theme*

Verschiedene Styles zur Auswahl

Viele professionelle Themes bieten dir die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Styles zu wechseln. So kann zum Beispiel die Navigation an einer anderen Stelle gesetzt werden (links, oben am Logo, unten am Logo, usw) oder die Anordnung der Artikel auf der Startseite kann verändert werden.

Wieder andere Themes sind so anpassungsfähig, dass du hunderte von verschiedenen Styles damit erstellen kannst. Diese „Alles in eins“ Themes sind besonders beliebt, da du damit die volle Freiheit hast.

Pagebuilder ist oft inklusive

Der Pagebuilder ist eine spannende Entwicklung der letzten Jahre. Es ermöglicht dir, deine Seiten und Artikel individuell zu gestalten. Denn, statt wie bisher, hast du mit einem Pagebuilder die Möglichkeit, verschiedene Elemente einfließen zu lassen.

So kannst du zum Beispiel eine Seite in diverse Abschnitte unterteilen, die unterschiedliche Eigenschaften haben können (Hintergrundfarbe, in Spalten geteilt, usw).

Beispiel WP Pagebuilder

Beispiel Layout Elemente WordPress Pagebuilder

Wordpress Pagebuilder Beispiel

Beispiel Inhaltselemente im Pagebuilder

Google Fonts können verwendet werden

Einbindung der Google Fonts ist so ziemlich bei allen Premium Themes heute der Standard. Somit kannst du deinen Blog nach eigenen Vorstellungen gestalten, wenn es um die Schriftart geht.

Auflistung aller verfügbaren Schriftarten: Google Fonts

Spezielle Widgets und Plugins verfügbar

Viele kostenpflichtige Themes bieten dir auch noch zusätzliche Widgets, mit speziellen Funktionen, die du neben den WordPress Standardwidgets nutzen kannst.

Einige Themes beinhalten auch zusätzliche Plugins, die du normalerweise einzeln kaufen musst. Die Themeentwickler kaufen dafür eine erweiterte Lizenz, damit sie ein Plugin, zusammen mit dem Theme, weiterverkaufen können.

Ein Beispiel wäre etwa ein Plugin zum Erstellen von Slidern. Siehe dazu Layer Slider* Plugin.

TIPP: Eines der besten professionellen WP Themes – Divi*

Fazit

Kostenpflichtige WordPress Themes bringen sicherlich einen Vorteil gegenüber den kostenlosen. Viele der genannten Gründe führen etwa dazu, dass du deine Seite individueller gestalten kannst (ohne zu programmieren). Dadurch kannst du dich von anderen Bloggern unterscheiden und deine eigene Marke werden.

Die Kosten für die meisten Themes befinden sich im Bereich von 30,00 bis 100,00 Euro. Das mag für den einen oder anderen eine gewisse Investition sein, es lohnt sich aber! Außerdem ist es auch in Ordnung mit einem kostenlosen Theme zu starten und dann umzusteigen.

Tipp Wähle ein Theme, von welchem es auch eine kostenpflichtige Version gibt. So kannst du ein einfaches Upgrade vollziehen.