Besucher auf dem eigenen Blog zu halten ist für den dauerhaften Blogerfolg absolut entscheidend.

Denn nur wer seine Besucher auf dem Blog halten kann, kann deren Vertrauen gewinnen und seine Blogziele erreichen.

Ob Reichweite, Selbstmarketing oder mehr Einnahmen, alles hängt davon ab, dass die Besucher sich für deine Inhalte interessieren.

Klar, deine Texte müssen gut sein aber das ist nur einer von vielen Faktoren, die dazu beitragen, dass deine Leser nicht abspringen.

In diesem Artikel zeige ich dir zahlreiche Möglichkeiten und Tipps, mit denen du deine Besucher auf deinem Blog haltest.

Gute Inhalte

Ich sage es ungern wieder und wieder. Aber es ist nun mal so. Wenn du deine Besucher nicht verlieren willst, dann musst entsprechend gute Inhalte bieten.

Dabei spielt es keine Rolle, welche Art Inhalt es ist, die Qualität muss stimmen. Denn egal was du machst, du bist so gut wie nie der Einzige. Deine Leser haben also immer genug Alternativen und brauchen deinen Blog nicht unbedingt! Merke dir das.

Dein Anspruch muss es immer sein, die bestmöglichen Inhalte für deine Leser zu schaffen.

Interne Links

Sicher eines der besten Mittel um Besucher zu halten, ist das Verlinken von anderen passenden Artikeln. Wichtig ist dabei, dass der verlinkte Artikel wirklich auch einen Mehrwert im Bezug auf das aktuelle Thema bietet.

Hier sind einige Möglichkeiten, um interne Links zu setzen:

  • Artikel baut auf einem vorherigen Thema auf
  • Ein anderer Artikel richtet sich an Fortgeschrittene im selben Bereich
  • Ein anderer Artikel bearbeitet ein eng verwandtes Thema

Verlinke nicht einfach des Linkes wegen. Du musst einen klaren Grund haben – der Mehrwert für den Leser.

Ähnliche Artikel anzeigen

Es ist auf jeden Fall sinnvoll den Lesern am Ende des Artikels weitere Beiträge vorzuschlagen. Immerhin hat die Person deinen Artikel gerade bis zum Ende angesehen, Interesse scheint also da zu sein.

Umsetzen kannst du das ganz easy mit einem entsprechenden Plugin. Suche in der WordPress Plugin DB nach „related posts“, als „verwandte Beiträge“. Mittlerweile gibt es dafür zahlreiche verschiedene Plugins, die du ausprobieren solltest.

Ähnliche Artikel kannst du im Übrigen auch in der Sidebar anzeigen.

Die besten Artikel

Den Besuchern gleich einen Hinweis auf die besten Artikel zu geben, ist bestimmt auch nicht falsch. Das kann man z.B. unterhalb des Artikels machen, in der Sidebar oder auch direkt auf der Startseite.

Mit deinen besten Artikeln solltest du neue Besucher auf jeden Fall überzeugen können, ansonsten musst du eventuell noch mal am ersten Punkt arbeiten. Siehe “Gute Inhalte” weiter oben.

Keine toten Links

Tote Links sind nicht das Ende der Welt aber des Internets…

Spass bei Seite. Tote Links helfen wirklich niemandem. Google mag sie nicht, da sie keinen Mehrwert bieten und die Server mit jedem Aufruf einer toten Seite unnötig belastet werden.

Leser mögen sie genauso wenig, weil sie weiterführende Informationen erwarten und diese dann nicht geboten bekommen.

Du kannst das Broken Link Checker Plugin nutzen, um kaputte Links sofort zu erkennen. Das Plugin ist kostenlos.

Ansprechendes Design

Dein Design ist sicherlich nicht so wichtig wie deine guten Inhalte. Dennoch gehört es auch dazu, denn du willst ja, dass deine Besucher auch mal etwas länger auf deinen Blog schauen können, ohne Augenschmerzen zu bekommen. Noch besser ist es natürlich wenn du dem Auge richtig etwas bietest und ein ansprechendes Design mit passendem Logo bieten kannst.

Siehe hier für unsere Top WordPress Theme Empfehlungen.

Klare und einfache Navigation

Wenn ein neuer Besucher auf deinem Blog landet und sich für das Thema interessiert, dann wird er deinen Beitrag lesen…

Der erste Schritt ist damit getan. Doch nun liegt es an dir, ihm das Weiterklicken so einfach wie möglich zu machen. Sorge dafür, dass die Navigation auf deinem Blog simpel und klar verständlich ist. Mache deine wichtigsten Inhalte oder Kategorien sofort sichtbar.

Wenn ich auf deinem Blog also einen spannenden Artikel zum Thema X gelesen habe, möchte ich nicht erst vier Mal klicken, um weitere Inhalte zum Thema zu finden.

„Hier starten“-Seite

Eine „Hier starten“-Seite richtet sich insbesondere an Erstbesucher deines Blogs. Im Gegensatz zu der “Über”-Seite geht es bei der Startseite vor allem darum, den neuen Besucher zu deinen besten Inhalten führen. Du willst ihm zeigen, um was es geht und ihn dort hinbringen, wo du ihn haben willst.

Das sollten natürlich vor allem deine besten Artikel sein aber eventuell auch solche, die die Grundlagen deines Themas erklären. Ein tolles Beispiel kannst du dir bei Smart Passive Income ansehen.

Themenseite

Ähnlich wie eine „Hier starten“-Seite kannst du auch Themenseiten einrichten. Statt dass du dich darauf verlässt, dass die Leser das Wichtigste via Kategorieseite finden, kannst du dieses auf einer Themen- oder Hubseite zusammen tragen. Der wichtigste Unterschied zu der Auflistung in der Kategorieansicht ist, dass du die Artikel besser präsentieren kannst und zwar in der Reihenfolge oder Ansicht, die am meisten Sinn macht. Weniger wichtige Inhalte kannst du auf diese Seite auch komplett weglassen. Schau dir dazu etwa die „Auswandern“-Hubseite bei Tropenwanderer an.

Kommentatoren weiterleiten

Kommentare hinterlässt nicht jeder. Umso wichtiger ist es die Kommentatoren auch wissen zu lassen, dass du dich über ihre Beteiligung im Blog freust. Mit dem Plugin Comment Redirect kannst du Kommentatoren nach dem ersten Kommentar auf eine von die definierte Seite weiterleiten. (Hinterlasse hier einen Kommentar um zu sehen was passiert.) Du kannst auf dieser Seite auf interessante Artikel aufmerksam machen oder auch darum bitten, dass der Besucher später wieder kommt. Ausserdem wissen wir ja auch, dass es viele gibt, die einfach einen Kommentar hinterlassen und dann nie wieder kommen. Gerade diese Blogger werden vielleicht von deiner “persönlichen” Nachricht dazu gebracht noch etwas länger zu bleiben.

Optimierte Suche

Die interne Suche von WordPress ist gelinde gesagt “nicht optimal”. Zurzeit teste ich verschiedene Alternativen dazu. Denn mit der WP Suche gibt es verschiedene Probleme. So werden die Suchergebnisse z.B. nicht nach Relevanz geordnet. Oder es gibt keine Suchergebnisse, wenn man nicht genau das korrekte Wort eingibt. Und wenn jemand etwas sucht und es bei der Suche nicht sofort erscheint, dann hast du den Besucher mit Sicherheit verloren.

Optimierte Fehler Seiten

Kein Besucher möchte eine Fehlerseite zu Gesicht bekommen. Dennoch kann es natürlich mal passieren. Für diesen Fall solltest du vorbereitet sein.

Statt deine Besucher mit einer Fehlermeldung zu vergraulen, kannst du ihnen im besten Fall vielleicht sogar ein Lächeln ins Gesicht zaubern und sie mit etwas lustigem zum bleiben bringen.

Optimierte Seite bei “Keine Suchergebnisse”

Hier kann man sich eigentlich an der Fehlerseite richten. Auch bei dieser Seite geht es darum den Besucher auf andere Möglichkeiten aufmerksam zu machen. Weise darauf hin, dass er z.B. nach einem ähnlichen Wort suchen sollte. Unternimm alles um den Besucher nicht zu verlieren.

“Call to Action” auf Seiten

Statische Seiten im Blog sind eigentlich unumgänglich. Denn man braucht eine “Über”-Seite, Themenseiten, Kontaktseite und Impressum. Die Gefahr dieser Seiten ist jedoch oft, dass es dort nicht mehr weiter geht. So lese ich zwar oft auf “Über”-Seiten, welche tollen Inhalte mich auf diesem Blog erwarten, Links dazu suche ich aber vergeblich. Auch hier darf man einen Besucher führen. Wenn jemand schon etwas über deinen Blog wissen will, dann zeig ihm auch gleich das Beste!

Nach Anmeldung

Wenn du einen Newsletter oder so etwas in dieser Richtung anbietest, dann gibt es eventuell auch dort Verbesserungsmöglichkeiten. Denn oft führen Anmeldungen auf ein Internet-Ende. Sprich es gibt nur eine Meldung, dass die Anmeldung erfolgreich war. Hier hast du normalerweise die Aufmerksamkeit des Besuchers, nutze das und präsentiere wichtige Inhalte oder Links.