Einige WP-Plugins gehören zu jedem Blog dazu. Welche das sind, liegt wohl im Ermessen des Bloggers. Meine Basis-Plugins, die ich fast immer im Einsatz habe, sind die folgenden.
Inhalte dieses Artikels
Wordfence (Sicherheit)
Sicherheit ist extrem wichtig, wenn du einen Blog betreibst. Es gibt nichts Schlimmeres, als den Browser zu starten, deine Domain einzugeben und dann festzustellen, dass anstelle deines Blogs irgendeine komische Seite steht… Du wurdest gehackt!
Neben einem Plugin, wie Wordfence, hilft im Übrigen vor allem ein solides Webhosting. Bei meinem Hoster werden gewisse Sicherheitsupdates zum Beispiel von alleine gemacht, was sehr hilfreich ist. Hol dir Cyon Webhosting!*
Zurück zu Wordfence. Dieses Plugin sorgt dafür, dass deine WordPress-Installation sicherer ist. Es bietet Schutz gegen Hackversuche, ist eine Firewall und überprüft dein WP-System auf Änderungen im Code und Ähnliches.
Die kostenlose Version des Plugins bietet bereits ein breites Spektrum an Funktionen. Eine Premium-Version ist ebenfalls verfügbar.
Du kannst Wordfence direkt via WordPress Adminbereich installieren oder du findest es hier: Wordfence herunterladen
Yoast SEO (Suchmaschinenoptimierung)
Wenn du möchtest, dass deine Inhalte von Google gut gelistet werden, dann musst du diese optimieren. Die Rede ist von Suchmaschinenoptimierung (respektive auch „Google Optimierung“ genannt, da die anderen Suchmaschinen vernachlässigt werden können).
Das Yoast SEO-Plugin hilft dir dabei, deine Inhalte für Google zu optimieren. Das Plugin beinhaltet eine Checkliste, Title und Description, sowie einige Optionen für Social Media. Im Weiteren können diverse Einstellungen gemacht werden, die sich auf den ganzen Blog beziehen.
Das Plugin kannst du direkt via WP Adminbereich installieren und aktivieren. Oder hier im WP Verzeichnis holen: Yoast SEO
Eine interessante Alternative zu Yoast ist RankMath. Lies diesen Artikel, um zu sehen, wie sich Yoast und RankMath unterscheiden.
Ninja Forms (Kontaktformulare)
Mit Ninja Forms kannst du deine Formulare rasch und einfach einrichten. Du brauchst ein simples Kontaktformular auf der Kontaktseite? Kein Problem. Mit wenigen Klicks ist das eingerichtet.
Ninja Forms kann aber auch komplexere Formulare, mit unzähligen Feldern, erstellen. Im Gegensatz zu anderen Formular-Plugins ist Ninja Forms meiner Meinung nach sehr übersichtlich und effizient. Gerade wenn du zahlreiche verschiedene Formulare für deinen Blog brauchst, ist das Plugin perfekt.
Du kannst es hier herunterladen: Ninja Forms
LiteSpeed Cache (Seitengeschwindigkeit)
Cache-Plugins gibt es mittlerweile auch zahlreiche und ich habe mit Sicherheit nicht alle getestet. Mit LiteSpeed Cache bin ich aber bisher recht zufrieden und kann es empfehlen.
Ein Cache-Plugin sollte heute für jede WordPress-Seite Pflicht sein. Es macht deine Website schneller, was ein wichtiger Faktor ist, wenn es um die Zufriedenheit deiner Besucher geht. Außerdem legt auch Google großen Wert darauf.
Zum Plugin: LiteSpeed Cache
Table of Contents Plus (Inhalte)
Du möchtest deinen Lesern am Anfang des Artikels einen Überblick geben, worum es denn geht? Dann benötigst du ein Inhaltsverzeichnis. Ein solches selbst via HTML-Code zu gestalten, wäre ziemlich verrückt.
Da kommt Table of Contents Plus ins Spiel. Du kannst das Inhaltsverzeichnis, damit automatisch erstellen lassen. Dabei kannst du auswählen, ob es immer integriert werden soll oder ob du den Shortcode verwendest.
Für ein Beispiel kannst du hier im Artikel nach oben scrollen. Das Plugin ist hier aktiv und hat für mich die Inhaltsübersicht erstellt. Du kannst damit direkt an eine bestimmte Stelle im Artikel springen.
Auch dieses Plugin ist kostenlos und hier verfügbar: Table of Contents Plus
Shortcodes Ultimate
Ein Shortcode ist eine Funktion in WordPress, die dir erlaubt, einen gewissen Code auf ganz einfache Weise auszugeben. Shortcodes werden häufig verwendet, um Funktionen wie Buttons, Listen und Ähnliches darzustellen. Funktionen, die WordPress nicht von Haus aus mitbringt.
Mein Favorit heisst Shortcodes Ultimate und ist ein Plugin, das dir unzählige Shortcodes zur Verfügung stellt. Es ist kostenlos, sehr umfangreich und dennoch problemlos in der Anwendung.
Einige Funktionen, die du durch das Plugin bekommst sind etwa:
- Liste mit Icons
- Boxen
- Hinweise
- Tooltips
- Spalten
- Media
- Abstände
Diese Liste habe ich mit Shortcodes Ultimate erstellt. Wie du siehst ist es keine herkömmliche Liste, sondern die Punkte wurden mit einem Icon ersetzt.
Du bekommst es über die WP Plugin Datenbank: Shortcodes Ultimate
UPDATE 2024: Ein Shortcode-Plugin ist heute mit vielen Themes nicht mehr nötig. Auch der Gutenberg-Editor kommt bereits mit vielen Funktionen, die zuvor nur über ein solches Plugin machbar waren.
Simple Custom CSS and JS
Dieses Plugin gefällt mir sehr gut. Es ermöglicht es, Code in deine Website einzufügen, ohne in den Files des Themes zu arbeiten. Sprich, du musst dir keine Gedanken machen, wenn du dein Theme aktualisierst. Simple Custom CSS and JS ist sehr simpel und daher auch für weniger erfahrene Blogger problemlos nutzbar.
Jetzt installieren oder herunterladen: Simple Custom CSS and JS
Antispam Bee
Eine ziemlich lästige Sache für jeden Blogger sind Spam-Kommentare. Diese fliegen, zu Tausenden automatisiert, durch das Web und es gibt keine Möglichkeit, es zu verhindern. Ein Plugin nimmt dir jedoch immerhin einen großen Teil der Arbeit ab und filtert einen sehr großen Teil des Spams heraus. So hast du schon mal deutlich weniger Arbeit.
Auch hier gibt es wieder unterschiedliche Anbieter und ich kenne sie nicht alle. Antispam Bee nutze ich aber bereits seit Jahren und bin damit zufrieden. Es ist zu dem von einem deutschen Anbieter und konform mit EU-Richtlinien.
Jetzt herunterladen oder installieren: Antispam Bee
Site Kit von Google
Mit diesem Plugin kannst du alle deine Google-Dienste auf einen Schlag verbinden. Dazu gehören die Search Console, Analytics und Google Adsense. Zudem kannst du damit auch Statistiken für jede einzelne Seite (direkt auf der entsprechenden Seite) einsehen.
Bei mir gehört das heute zum Standard und ist eines der ersten Plugins, das ich installiere.
DSGVO-Plugin
Ein bevorzugtes Plugin habe ich nicht, aber es ist klar, dass du eins installieren musst. Wenn du rechtlich im grünen Bereich sein willst, dann musst du ein DSGVO-Plugin installieren und es korrekt einrichten. Mittlerweile gibt es zahlreiche Plugins, die du nutzen kannst. Für die grundlegenden Funktionen sind die meisten kostenlos.
In diesem Zusammenhang würde zudem noch das Plugin „OMGF | Optimize My Google Fonts“ erwähnen. Dieses stellt sicher, dass du auch Google Fonts DSGVO-konform nutzen kannst.
OMGF | Optimize My Google Fonts
Welche Plugins dürfen bei dir niemals fehlen? Habe ich etwas Wichtiges vergessen?